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Cochabamba 2010 Deklaration 0
28.04.2017, 09:55

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Erklärung der Weltkonferenz
über den Klimawandel
und die Rechte der Mutter Erde



Abkommen der Völker
22. April 2010
Cochabamba, Bolivien



"Unsere Mutter Erde ist verwundet und die Zukunft der Menschheit ist in Gefahr."



Anläßlich des Erdtages am 22. April lud der bolivianische Präsident Evo Morales vom 19. bis zum 23. April 2010 zu einer Weltkonferenz der Völker über den Klimawandel und die Rechte von Mutter Erde in die bolivianische Stadt Cochabamba ein. Auf Antrag der bolivanischen Regierung hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen ein Jahr zuvor den bis dahin weltweit etablierten Gedenk- und Aktionstag offiziell zum zum "Internationalen Tag der Mutter Erde" erklärt.

Einerseits sollte die Weltkonferenz der Völker als alternativer Klimagipfel die UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancun beeinflussen, der gegen Ende des Jahres stattfand. Nach dem Scheitern der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im Jahr 2009 wollte Morales das Treffen nutzen, um die Positionen der Nichtregierungsorganisationen und der linksgerichteten Regierungen Lateinamerikas (und verbündeten Staaten) abzugleichen und zu koordinieren. Andererseits sollte die Konferenz auch dazu dienen, den politischen Aufbruch der indigenen Bevölkerungen Lateinamerikas für die weltweite Nachhaltigkeits- und Globalisierungspolitik nutzbar zu machen. In Ecuador wie in Bolivien waren seit wenigen Jahren neue Verfassungen in Kraft, die Interessen sowie weltanschauliche Vorstellungen und Konzepte der indigenen indianischen Bevölkerung eine neue Betonung gaben.

Etwa 25.000 Teilnehmende aus Bolivien sowie knapp 10.000 Personen aus weiteren 140 Staaten erarbeiteten in 17 Arbeitsgruppen die Abschlusserklärung der Konferenz sowie den Vorschlag zur Erklärung der Rechte der Erde. Beide Erklärungen sind durch lateinamerikanische Konzept des "Buen Vivir" geprägt, dass naturreligiöse Vorstellungen mit Forderungen nach einer konsequenten Nachhaltigkeitspolitik und einer expliziten Kapitalismuskritik verbindet.

Inhaltsverzeichnis der Erklärung:
Klimawandel als Folge von Patriachat und Kapitalismus
Vivir Bien und Rechte der Mutter Erde
Wirksame Schritte im Kampf gegen den Klimawandel
Forderungen für die Klimakonferenz der Vereinten Nationen
Klimaschutz beim Ackerbau, Wassernutzung und Waldschutz
Garantie der Menschenrechte und der Rechte der Indigenen Völker
Gerechte und angemessene finanzielle Unterstützung der Entwicklungsländer
Technologische Zusammenarbeit und indigenes Wissen für den Klimaschutz
Juristische Ahndung von klimaschädlicher Politik
Weltweites Plebiszit
Weltbewegung der Völker für die Mutter Erde
Die hier verwendeten Kapitelüberschriften sind nicht Teil des beschlossenen Dokuments, sondern hier zur besseren Lesbarkeit und Einteilung des Textes eingeführt.





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