Rabenclan

Verein zur Weiterentwicklung heidnischer Traditionen e.V.

Pressestelle
Krokodil Schreiben 7
28.04.2017, 09:55

Startseite
Wir über uns
Kontakt
Pressestelle

Heidentum
Magazin
Aktuelles
Forum
Joculatorium
Links

Bearbeiten
Suchen



© Copyright 2003-2024 rabenclan.de

Rabenclan e.V. an die "Aufklärungsgruppe Krokodil"
Betreff: Ihre Interviewfragen
31.01.2004

Sehr geehrter Herr Stolzenberg,

wie in unserer Nachricht vom 2. Januar 2005 angekündigt, möchten wir Ihnen mit der folgenden Mail auf den umfangreichen Fragenkatalog antworten, den Sie uns Anfang Dezember 2005 mit der Bitte um Beantwortung zugesandt haben. Dem "Rabenclan - Arbeitskreis für Heiden in Deutschland" ist es wichtig, als Organisation transparent zu sein. Sollten Sie weitere Fragen haben, so sind wir gerne bereit, im Rahmen unserer Möglichkeiten darauf einzugehen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in einen Verein, in dem alle Mitglieder und Aktiven rein ehrenamtlich aktiv sind, eine solche Beantwortung ihre Zeit braucht. Doch nun zu Ihren Fragen:

Sie schrieben:
"Die von Ihnen angesprochene "unzureichende Abgrenzung zum Okkultismus und Satanismus im weiteren Sinne" ist meines Erachtens so, allerdings unterstelle ich hiermit nicht automatisch Rabenclan einen satanischen Bezug. Ich denke dies ist in vielen (auch heidnischen) Bereichen so und es entsteht bei mir der Eindruck des "Leben und Leben lassens". Und dies kritisiere ich auch bei Rabenclan und kann mir aber aber noch nicht erklären warum dies so sein muss/soll. [...] Ihre Aussagen vom 01.09.2002 auf der Rabenclan-Seite: "Satanisten sind nicht annähernd so gefährlich wie.." und "der Satanismus hat als Religion dasselbe Existenzrecht wie z.B..." u.a. erwecken in mir diesen Eindruck."

Antwort:
Wir stimmen mit Ihnen überein, dass die Abgrenzung zu Okkultismus und Satanismus nicht in allen - auch nicht in allen (neu-)heidnischen - Bereichen im Vordergrund steht. Das liegt aber unserer Einschätzung nach nicht am Prinzip "Leben und Leben lassen", sondern daran, dass eine solche Abgrenzung nicht für alle Menschen und Organisationen Hauptanliegen sein kann. Es scheint uns eher eine Frage der Perspektive:

Ihre Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, jugendgefährdende Gruppen zu identifizieren und zu bekämpfen. Ein solches Engagement hat unsere Hochachtung, und wir unterstützen es ausdrücklich. Unser Anliegen als Interessenvertretung hat jedoch einen anderen Schwerpunkt: "Wir setzen uns dafür ein, dass naturnahe Religionen im 21. Jahrhundert frei von Vorurteilen erforscht, diskutiert und gelebt werden können." Unsere Abgrenzung gegen Okkultismus und Satanismus ist dementsprechend vorrangig im Zusammenhang mit diesem Ziel zu sehen, das den Rahmen für unsere diesbezüglichen Anstrengungen definiert.

Sie halten Martin Marheineckes Aussage "Satanisten sind nicht annähernd so gefährlich wie Neonazis und andere Rechtsextremisten" und "der Satanismus hat als Religion dasselbe Existenzrecht wie z.B. die katholische Kirche, der Methodismus oder der Zen-Buddhismus" für problematisch.

Zur Gefährlichkeit der Satanisten: Neo-Satanist zu sein scheint oftmals zu bedeuten, mit unverblümtem Hedonismus und unter Einsatz spitzer Ellenbogen zu leben. Unserer Meinung nach liegt dem Satanismus (z. B. jener Form, die auf der "Satansbibel" La Veys basiert) ein rücksichtsloser Sozialdarwinismus ohne soziale Verantwortung und eine Gleichgültigkeit gegenüber fremdem Leid zugrunde.

Satanisten betonen oft einen uneingeschränkten Individualismus, und ihre Ideologie spricht nur eine kleine Minderheit - nach ihrem Verständnis häufig als "Elite" bezeichnet - an. Schon von daher kann der Satanismus keine Massenbewegung wie z. B. der Rechtsextremismus werden. Einzelne Satanisten mögen genau so unangenehme Zeitgenossen sein wie einzelne Neonazis - aber eine politische oder gesellschaftliche Gefahr stellen Einzelpersonen und Kleinstgruppen ohne breiten Unterstützerkreis nicht dar. (Sie können jedoch sehr wohl eine kriminelle Gefahr sein.)

Zum Existenzrecht des Satanismus: Wenn sich - man beachte den Konditionalis - eine Religionsgemeinschaft an die bestehenden Gesetze hält, die Menschenrechte respektiert, andere Weltanschauungen toleriert und keine Volksverhetzung betreibt, besteht aus unserer Sicht kein Grund, sie zu verbieten oder juristisch gegen sie vorzugehen. Das schließt nicht aus, dass man einzelne Gruppen innerhalb des Satanismus aufmerksam beobachten sollte - so wie man dies zurecht auch mit fragwürdigen Gruppierungen in anderen religiösen Strömungen tut. Und es schließt ebenfalls nicht aus, dass man von einem naturreligiösen Gesichtspunkt her die Weltanschauung von Religionsgemeinschaften kritisiert und die gesellschaftliche Wirkung bestimmter problematischer Züge derselben kritisiert. Wir ermuntern seitens des Rabenclans zu einem solchen kritischen Diskurs, da wir der Überzeugung sind, dass solche Auseinandersetzungen die demokratische Substanz der Gesellschaft stärken. Der Artikel von Martin Marheinecke ist ein Beispiel für eine solche Kritik.

Sie schrieben:
"Fehler macht man, keine Frage aber die Stellungnahme erfolgte sehr spät und es stellt sich mir auch hier die Frage Warum? War der Öffentliche Druck oder der Druck durch Mitglieder zu groß?"

Antwort:
Der Hinweis auf den Publikationsort erfolgte unserer Erinnerung nach durch eine Besucherin des öffentlichen Internet-Forums des Vereins. Es gab jedoch keinen starken "öffentlichen Druck". Die vereinsinterne Diskussion über den unglücklichen Publikationsort der beiden Texte von Duke Meyer zeigte sehr schnell, dass man die Problematik des Veröffentlichungsortes sah. (Das öffentlich zugängliche Internet-Forum bildete nur einen Teil der Reflexion ab.) Allerdings war umstritten, wie dieser Fehler von Duke Meyer in Bezug auf seine generelle Amtsführung und den Schaden für den Verein und seine Anliegen zu bewerten war. Duke Meyer hat damals konsequenterweise als Pressesprecher des Rabenclans seinen Rücktritt angeboten. Dies ist ihm hoch anzurechnen. Allerdings waren viele Vereinsmitglieder der Überzeugung, dass die Angelegenheit nicht seine grundsätzliche Leistung und Eignung in Frage stellte.

Dass Reaktionen, die ein ganzer Verein trägt, länger dauern können, halten wir im Übrigen nicht für problematisch. Die Zeit, die benötigt wird, wenn die Vereinsmitglieder ihre Angelegenheiten aktiv diskutieren, werden wir uns auch in Zukunft ganz bewusst nehmen.

Sie schrieben:
"Rabenclan fordert zwar dazu auf Symantec zu schreiben, man fragt sich allerdings; Was sind die Hintergründe?
Warum klärt Rabenclan dies nicht und warum bereitet es scheinbar Rabenclan Freunde das dies so ist."

Antwort:
Die Symantec-Liste wird in den USA nach dort üblichen Kriterien geführt. Eine unbegründete Denunziation von dritter Seite reicht in der Regel aus, um in diese Liste eingetragen zu werden. Es dürfte insofern eher unwahrscheinlich sein, dass Symantec uns auf Grund der tatsächlichen Inhalte unserer Website auf diese Liste gesetzt hat.
Unsere Amüsiertheit über diese "Indizierung" lässt sich leichter verstehen, wenn man sich ansieht, in wessen Gesellschaft wir uns auf dieser Liste u.a. befinden: Harry Potter, Fantasy-Rollenspiele (wie z.B. Dungeons & Dragons), viele Tarot-Seiten, Eso-Shops usw. Eine solche Liste ist für unser Verständnis nicht ernst zu nehmen.

Sie schrieben:
"1. Wenn Sie den Begriff "Jugendsatanismus" mit nur 3 Begriffen erklären müßten, welche wären dies nach ihrer Wertigkeit?
2. Wenn Sie den Begriff "Heidentum" mit nur 3 Begriffen erklären müßten, welche wären dies nach ihrer Wertigkeit?
3. Wenn Sie den Begriff "Satanismus" mit nur 3 Begriffen erklären müßten, welche wären dies nach ihrer Wertigkeit?"

Antwort:
Die Fragestellungen 1 bis 3 halten wir für unseriös. Sowohl weltanschauliche Orientierungen, Religionen als auch Phänomene, die unter dem Begriff "Neue religiösen Bewegungen" zusammengefasst werden, lassen sich ebenso wie andere komplexe kulturelle Phänomene nicht auf drei Schlüsselwörter reduzieren. Ein solches Vorgehen wird den mit ihnen verbundenen Problematiken und Erscheinungsformen nicht gerecht. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass solche Themen eine sorgfältigere Herangehensweise verlangen.

Sie schrieben:
"4. Wie steht Rabenclan zum Jugendschutz?"

Antwort:
Wir sind uns darüber im Klaren, dass gerade junge Menschen, die nach einem Sinn im Leben suchen, besonders anfällig für problematische Lehren wie z. B. den Satanismus sind. Weil eine bloße Warnung erfahrungsgemäß wenig fruchtet - denn was verboten ist oder abgelehnt wird, ist erst richtig interessant - setzen wir auch hier auf Aufklärung darüber, wie diese Lehren entstanden sind, was sie beinhalten, wie sie funktionieren und welche konkreten Gefahren von ihnen ausgehen.
Mit jungen Menschen im Gespräch zu bleiben ist die beste Prävention, egal ob wir von Sucht, Gewalt oder problematischen politischen oder religiösen Strömungen reden.

Sie schrieben:
"5. Wer ist / sind die eigentlichen Begründer des Rabenclan e.V."

Antwort:
Ihre Formulierung scheint einen Widerspruch zwischen dem, was der Verein über seine Gründung mitteilt, und "eigentlichen" Hintergründen nahe zu legen. Der Verein hat seine Gründungsgeschichte jedoch immer offen kommuniziert.

Die Idee für die Gründung des Rabenclan als eingetragener Verein geht vor allem auf einen Aufruf zurück, der vor etwa 10 Jahren in einem kleinen (neu-)heidnischen Magazin erschien. Die Gründungsurkunde trägt die Unterschriften von 13 Privatpersonen. (Um etwaigen Interpretationen vorzubeugen: Die Anzahl der Unterschriften war zufällig und hatte keine besondere symbolische Bedeutung.) Die Gründungstärke des Vereins selbst war jedoch etwas größer und lag bei ca. 30 Mitgliedern.

Sie schrieben:
"6. Wie viele Mitglieder gibt es?"

Antwort:
Die Mitgliederzahl liegt gegenwärtig bei ca 140.

Sie schrieben:
"7. Welchen Alters sind die Mitglieder?"

Unsere Mitglieder sind zwischen 18 und 60 Jahren alt, wobei das Durchschnittalter bei ca. 33 Jahren liegt.

Sie schrieben:
"8. Wie hoch schätzen sie die Interessierten, die sich insgesamt für Rabenclan interessieren? Wieviel greifen auf die Webseite zu? Gibt es darüber Informationen?"

Antwort:
Selbstverständlich analysieren wir unsere Webstatistiken regelmäßig, um z.B. zu erfahren, welche Artikel unseres Magazins von anderen Websiten verlinkt werden.

Unsere Website dient als Informationsquelle für Besucher aus den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft: Sie werden abgesehen von Menschen, die sich aus privaten Gründen für (Neu-)Heidentum interessieren, auch von Journalisten, Weltanschauungsbeauftragten, Wissenschaftlern u.a. abgerufen. Derzeit fällt ein signifikant hoher Anteil an Zugriffen aus Universitäten und Bildungseinrichtungen auf.

Wir registrieren momentan knapp 300.000 Seitenzugriffe pro Monat. Die bei weitem beliebtesten Seiten im Dezember waren die Artikel über den Arun-Verlag und über den Mythos des "Arischen Volksstammes".

Sie schrieben:
"9. Bietet man den Interessierten auch Hintergründe oder Grundlagen zu Okkultitischer / Satanistischer Literatur von Aleister Crowley oder Szandor LaVey an, oder entsprechende Wissensinhalte?"

Antwort:
Wir haben eine kleine Auswahl entsprechender Literatur in unserem Bucharchiv, allerdings steht die Beschäftigung damit weder im Mittelpunkt unserer Vereinsaktivität noch im Mittelpunkt der Beschaffungspolitik unseres Archivs. Besonders problematische Werke, z. B. auch der rechtextremen Esoterik, stehen bei uns - salopp formuliert - im "Giftschrank" und werden auch aus Gründen des Jugendschutzes nicht ohne weiteres ausgegeben. Sie wurden z.B. dazu genutzt, Artikel für unser Internet-Magazin zu verfassen oder Studenten bei der Erstellung von Diplomarbeiten zu unterstützen. Der Rabenclan sieht es nicht als seine Aufgabe an, satanische Literatur zu verbreiten.

Sie schrieben:
"10. Noch heute hat der Rabenclan e.V. auf seiner Webseite den Vermerk "Die Filtersoftware der Firma Symantec blockiert unsere Adresse. Begründung: Der Rabenclan verbreite jugendgefährdetes Material über Okkultismus und New Age." Sie fordern dazu auf an Symantec zu schreiben und die Blockierung aufzuheben.
Was war der Hintergrund? Um was für Material ging es?"

Antwort:
siehe oben. Es geht um nichts Spezielles.

Sie schrieben:
"11. Am 09.11.2004, so verkündet auch Rabenclan e.V. auf der Webseite, war eine Veranstaltung der EZW (Tagung: Odin-wota-Freyja-Zur kritischen Auseinandersetzung mit neuheidnisch-germanischen und deutschgläubigen Bewegungen). Rabenclan e.V. beklagt sich auf der Webseite noch am 09.12.2004 nicht zu dieser Veranstaltung mit einem Referenten eingeladen worden zu sein. Was gab es für einen Grund? (Begründung)?"

Antwort:
Es gab seitens des Veranstalter EZW durchaus eine Einladung, in Form eines abendlichen Informationsgesprächs teilzunehmen, um Anliegen und Praxis einer (neu-)heidnischen Religiosität für die Tagungsbesucher zu veranschaulichen. Da der vorgesehene Rabenclan-Referent es jedoch ablehnte, die Bedingungen des Veranstalters zu akzeptieren, kam die Zusammenarbeit schließlich doch nicht zustande. Zu näheren Einzelheiten wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Matthias Pöhlmann von der EZW in Berlin.

Sowohl die Absage der Veranstaltung als auch Inhalt und Veröffentlichung dieser Pressemitteilung auf der Rabenclan-Website waren intern umstritten.

Sie schrieben:
"12. Warum sind die Verflechtungen so, dass man die heidnische Szene in der Öffentlichkeit oft nicht von satanisch-relevanten Elementen trennen kann, oder sie falsch einordnet?"

Antwort:
Entgegen Befürchtungen, die Herr Marheinecke seinerzeit in seinem Artikel äußerte, haben wir mittlerweile beobachtet, dass Satanismus und Heidentum hier in Deutschland doch relativ selten verwechselt werden, was z.B. in den USA anders ist. In unserem Umfeld, ob familiär oder gesellschaftlich (Beruf, Schulen und Universitäten, Presse, andere Organisationen und Institutionen) sind solche Verwechslungen eher eine Ausnahme.

Sie schrieben:
"13. Trägt die heidnisch-germanische Szene nicht auch manchmal zu diesen Missverständnissen bei?"

Antwort.
Wenn es diese Missverständnisse gibt, kann das sicherlich der Fall sein, aber auch nur begrenzt.
Die Gleichsetzung von (neu-)heidnischen Inhalten mit Satanismus ist inzwischen nur noch möglich, wenn man das analytische Raster zu grob ansetzt und beispielsweise einer Lesart folgt, in der "Gottlosigkeit" als vereinheitlichendes Kriterium gilt und somit zwischen (Neu-)Heiden, Atheisten und Satanisten nicht mehr unterschieden wird.

Möglicherweise geraten auch (Neu-)Heiden in Verdacht, dem Satanismus nahe zu stehen, weil manche von ihnen Symbole wie das Pentagramm verwenden. Das tief in der abendländischen Kulturgeschichte verankerte Pentagramm ist jedoch, wie Sie sicher wissen, kein satanistisches Symbol, auch wenn manche Satanisten ein mit der Spitze nach unten zeigendes Pentagramm benutzen. Hielte man diese Argumentationslinie konsequent durch, müsste das christliche Kreuz ebenfalls ein satanistisches Symbol sein, da es gleichfalls in kopfstehender Form in schwarzen Messen Verwendung findet. Übrigens ist auch das "umgedrehte" Pentagramm ursprünglich kein satanistisches Symbol - so wenig wie das Petruskreuz.

Mit Satanisten haben wir als Organisation so wenig Berührungspunkte, dass die von ihnen angesprochene Problematik für uns schwer zu beurteilen ist. Es kommt bei uns nur sehr selten zu "satanisch-relevanten" Missverständnissen, die bisher auch problemlos ausgeräumt werden konnten. Wir können daher feststellen, dass es heute nicht mehr schwierig ist, Satanismus aus dem (Neu-)Heidentum herauszuhalten. Dies war vor etwa fünfzehn Jahren sicher noch anders.

Die Verflechtungen zwischen rechtsradikalen Gruppierungen und (neu-)heidnischen Zusammenhängen sind für uns wesentlich wichtiger, da diese tatsächlich in relevantem Maße existieren.

Der Rabenclan ist bekanntermaßen wegen seiner strikten Abgrenzung von extremistischen und antidemokratischen Tendenzen in den entsprechenden Teilen der sogenannten "Heidenszene" unbeliebt - was uns aber recht sein kann.

Sie schrieben:
"14. Auf viele Internetforen von heidnischen Gruppen tummeln sich nicht immer Insider des entsprechenden Kultes, sondern auch Satanisten. Liegen hier die Interessen nicht weit genug voneinander entfernt?"

Antwort:
Diese Beobachtung können wir weder bestätigen noch ihr widersprechen, da wir noch keine belastbare Analyse fremder Webforen unter diesem Gesichtspunkt betrieben haben. Auf unserer Website machen sich Satanisten rar, was wir als Erfolg unserer Positionierung sehen würden, sollte Ihre Beobachtung zutreffen.

Sie schrieben:
"15. Hat Rabenclan e.V. auch Anhänger innerhalb Baden-Württemberg?"

Antwort:
Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn wir Sie hier um mehr Sorgfalt hinsichtlich Ihrer Fragestellung bitten. Tendenziöse Formulierungen sind für einen Dialog nicht hilfreich.

Wir haben keine "Anhänger", auch nicht in Baden-Württemberg. Der Verein hat aber bundesweit Vereinsmitglieder. Unter anderem in Baden-Württemberg.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Antworten behilflich gewesen zu sein und bedanken uns für Ihre Nachfrage.

Weiterhin möchten wir Sie davon in Kenntnis setzen, dass wir aus Gründen der Transparenz den Schriftwechsel zwischen der "Aufklärungsgruppe Krokodil" des EBIS e.V. und der AG Öffentlichkeitsarbeit des "Rabenclan - Arbeitskreis für Heiden in Deutschland e.V." auf unserer Website online stellen werden. Wir denken, das ist auch in Ihrem Sinne.

Mit freundlichen Grüßen

AG Öffentlichkeitsarbeit
Rabenclan e.V.



Zurück zu: Die seltsame Korrespondenz

Zurück zu: Das bemerkenswerte "Exklusiv-Interview"

Mitglied im Rabenclan e.V. werden

Mitglied im Rabenclan werden?
Aktiv den Verein mitgestalten, neue Menschen kennenlernen, interne Rundbriefe erhalten, regionale Angebote nutzen, ermäßigte Teilnahme an den Veranstaltungen - wir freuen uns auf Euch!
Weitere Informationen und einen Mitgliedsantrag findet Ihr hier

News

Bücherspiegel 2016
Neue englischsprachige Monografie über (neo-)germanisches Heidentum von Stefanie von Schnurbein erschienen. Der Rabenclan wird rund ein dutzend Mal erwähnt. Mehr Informationen hier.

Kulturhistorische Beiträge

Óskmejyar Teil 1 - Die Walküren in der Helgaquiða Hundingsbana I (von Hans Schuhmacher)
Thesen zur Germanischen Frau (von Hans Schuhmacher)
Die unbekannte Tradition: Slawisches Heidentum(von Anna Kühne)

Übrigens:

Die Filtersoftware der Firma Symantec blockiert unsere Adresse.

Begründung:

Der Rabenclan verbreite jugendgefährdendes Material über Okkultismus und New Age. Wer einen Kommentar an Symatec schreiben mag, folge diesem Link: