Rabenclan

Verein zur Weiterentwicklung heidnischer Traditionen e.V.

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Aktuelles Imbolc 2006
28.04.2017, 09:55

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Rabenlichter Imbolc Brigid Lichtmess 2006

Vom 3. bis 5. Februar feiern die Raben die Rückkehr der helleren Jahreshälfte: Imbolc 2006 auf der romantischen Burg Lohra im Südharz

In den meisten Regionen Deutschlands gehört der Februar mit zu den kältesten Monaten des Jahres. Doch die Vorboten des Lichts sind deutlich erkennbar: die bisher langen dunklen Tagen bleiben merklich länger hell, Kühe und Schafe sind bereits trächtig, Kälber und Lämmer kommen im März zur Welt. Die Milch, die bei den trächtigen Tieren bereits jetzt einschießt, wurde im keltischen Raum deshalb auch diesem Fest als Symbol zugeordnet. Für bäuerliche Gesellschaften war der Februar nochmals einer der härtesten Monate des Jahres: zwar zeigte sich überall erstes Grün, aber die Familien mußten sich noch von den Überresten des Wintervorrats ernähren. Gefeiert wird demnach die Hoffnung auf üppigere Zeiten und Festmähler. Jetzt werden die ersten Bausteine für neue Pläne gelegt, Lichter für neue Wünsche entzündet.

Der Rabenclan feiert dieses traditonell eher ruhigere Fest gemeinsam mit allen interessierten Gästen auf der Burg Lohra im Südharz. In dieser idylischen Burganlage sind für uns die sogenannten "Eselstreiberhäuser" reserviert, deren Lehmöfen von uns selbst beheizt werden. Ein uriger Aufenthaltsraum und eine weitläufige Burganlage runden das mittelalterliche Ambiente der diesjährigen Imbolc Veranstaltung ab.

Burg LohraUnsere Unterkünfte
Der Speiseraum

Erfahrungsgemäß begrüßen wir zu Imbolc meist weniger Gäste als zu den Hauptfesten Samhain und Beltaine. In diesem Sinne bietet sich eine gute Gelegenheit, den Verein von einer sehr persönlichen Seite kennnenzulernen: In kleiner Runde besteht die Möglichkeit, leicht in Gespräche zu kommen, mit ähnlich gesinnten Menschen entspannt zusammen zu treffen und gemeinsam neue Ideen auszutauschen.
Einen kleinen Eindruck von unserer letztjährigen Imbolc Veranstaltung findet Ihr hier.

Wer sich mit einem Workshop, Vortrag oder sonstigen Ideen an dem Fest beteiligen möchte, ist herzlich willkommen und wendet sich bitte an festplanung[at]rabenclan.de


Vorläufiges Programm:

Freitag, 03.02.06
Hnefatafl-Turnier

(c) www.tafl.simcreations.de

Das alte Wikinger-Brettspiel wird vorgestellt. Dieses Spiel war in Europa unter den verschiedensten Namen sehr verbreitet, bevor die Kreuzfahrer im 11. Jahrhundert aus dem Orient das Schachspiel mitbrachten. Da Strategiedenken bei weitem nicht so spielentscheidend ist wie beim Schach, haben auch notorische Schachverlierer eine gute Chance zu gewinnen. :-)
Die Turnierteilnehmer treten gegeneinander an, und wer gewinnt, kommt weiter, bis der Sieger feststeht.

Samstag, 04.02.2006
Von der Aretê zum Allthing?
Eine Konversation über Hühnerthorirs Viehfutter mit Hans Schuhmacher und Julio Lambing

Die heutige Apologetik archaischer Gesellschaften und ihrer (angeblichen) sozialen Struktur durch Esoterik und Neuheidentum ist mindestens ebenso langweilig wie ihre Kritik durch heroische "Verteidiger der Moderne". Die Konversation wird sich weder mit Untiefen der Rationalitätskritik beschäftigen noch mit den Segnungen ganzheitlicher Lebensweisen. "Hühnerthorirs Viehfutter" ist lediglich eine gute Gelegenheit über einige ethische und politische Entwicklungen in archaischen Gesellschaften zu plaudern. Vielleicht fällt ja auch das ein oder andere begriffliche Werkzeug dabei ab, um die rationale Struktur dieser Entwicklungen nachzuzeichnen.

Mari-Abend

Die Mari, auch als "Wolgafinnen" bezeichnet, sind ein finno-ugrisches Volk, das in der autonomen Republik Mari El an der Wolga lebt. In Mari El ist die heidnische Religion der Mari, die 43% der Bevölkerung stellen, gleichberechtigt mit der Religion der russisch-orthodoxen Christen, die unter den 48% der Bevölkerung stellenden Russen vorherrscht. Die Mari werden auch "die letzten Heiden Europas" genannt, weil sie eine tatsächlich ungebrochene heidnische Tradition bis in die Gegenwart vorweisen können.

In einem kulinarischen Nachmittagsprojekt werden traditionelle Mari-Gerichte zubereitet und am Abend serviert, wenn Berna Kühne-Spicer nach einem kurzen Einführungsvortrag Märchen der Mari liest.


Wir werden uns mit Eurer und der Unterstützung der AG Biolebensmittel zu diesem Fest mit leckeren Bioprodukten selbst versorgen und bekochen. Aktive Mitarbeit und Mithilfe der Teilnehmer wird dabei erwartet und macht außerdem jede Menge Spaß, wie wir auf einigen der letzten Treffen erleben konnten.

Der Unkostenbeitrag für das Wochendende von Freitag, den 3. bis Sonntag, den 5. Februar, liegt bei 50 Euro für erwachsene Rabenclan- und Steinkreismitglieder inklusive Übernachtung und Vollverpflegung. Gäste, die den Rabenclan gerne kennenlernen möchten, entrichten einen Aufschlag von 3 Euro pro Tag, also 56 Euro für das gesamte Wochenende.
Kinder bis 5 Jahre sind frei, für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sind 40 Euro auf das Vereinskonto zu überweisen:

Rabenclan e.V.
Sparkasse Gelnhausen
BLZ 507 500 94
Kto. 411 24

Eure formlose Anmeldung zu diesem Fest sendet bitte an: festplanung[at]rabenclan.de

Derzeit sind auf der Burg Lohra 28 Übernachtungsplätze reserviert. Wer an Imbolc 2006 dabei sein möchte, gebe uns bitte schnell Bescheid, so dass im Bedarfsfall weitere Übernachtungsplätze hinzugebucht werden können.

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News

Bücherspiegel 2016
Neue englischsprachige Monografie über (neo-)germanisches Heidentum von Stefanie von Schnurbein erschienen. Der Rabenclan wird rund ein dutzend Mal erwähnt. Mehr Informationen hier.

Kulturhistorische Beiträge

Óskmejyar Teil 1 - Die Walküren in der Helgaquiða Hundingsbana I (von Hans Schuhmacher)
Thesen zur Germanischen Frau (von Hans Schuhmacher)
Die unbekannte Tradition: Slawisches Heidentum(von Anna Kühne)

Übrigens:

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Begründung:

Der Rabenclan verbreite jugendgefährdendes Material über Okkultismus und New Age. Wer einen Kommentar an Symatec schreiben mag, folge diesem Link: