Rabenclan

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Stamm Apocalypse
28.04.2017, 09:55

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Hugo Stamm: "Im Bann der Apokalypse - Endzeitvorstellungen in Kirchen, Sekten und Kulten", Zürich 1998, Zweite Auflage

Zitat S. 127 (Kapitel: "Neuheiden: Mit Hexen, Druiden und Germanen in die Zeitenwende")

Kommentar vorneweg:
Die Maxime, externe Berichte über den Rabenclan unkommentiert zu dokumentieren, möchten wir an dieser Stelle einmal außer Acht lassen, denn das weiter unten aufgeführte Zitat des Publizisten Hugo Stamm ist ein typisches Beispiel wie schlampig Journalisten oft arbeiten, wenn sie über Neuheidentum und Neohexen berichten:

- Die von Stamm zitierten Aussagen über Ariosophie und Theosophie stammen nicht von "Jens Scholz", sondern aus dem Aufsatz: "Ariosophie - ein Überblick", geschrieben von Hans Schuhmacher im Rahmen des sogenannten Ariosophie-Projektes und veröffentlicht auf der Website des Rabenclan e.V.
- Der technische Webmaster dieser Internetseite, Jens Scholz, war zu keinem Zeitpunkt als Autor des Ariosophieprojektes tätig und wurde auch niemals in diesem Zusammenhang erwähnt. Er war darüberhinaus weder damals noch heute ein "Wicca-Anhänger" und publizierte auch nichts, was Schlüsse in diese Richtung rechtfertigen könnte.
- Auch Hans Schuhmacher war und ist nicht ein "Wicca-Anhänger" und hat ebensowenig je Anlass gegeben, solches ernsthaft zu vermuten. Die religiösen Präferenzen Schuhmachers wären bei einfacher Recherche schnell im Internet ermittelbar gewesen.
- Das Erstaunen, dass in dem Text "sogar" die Theosophie kritisiert wird, deutet die Uninformiertheit des Journalisten an: Das Ariosophieprojekt hat bis 1998 in einem knapp halben Dutzend Artikeln immer wieder Verbindungslinen zwischen Theosophie und menschenverachtenden Ideologien thematisiert, was angesichts der geistigen Verwandtschaft zwischen Ariosophie und Theosophie naheliegt.
- Der Rabenclan selbst repäsentiert neben verschiedenen naturreligiösen und neuheidnischen Strömungen zwar auch Personen aus dem Wicca-Umfeld, kann aber weder als eine "Wicca-Vereinigung" beschrieben werden, noch wurde er in der Öffentlichkeit als eine solche angesehen.
- Und zuguterletzt: Der Rabenclan war niemals "gemäßigt", wenn dies heißen soll, dass der Verein sich je in irgendeiner verwandten Beziehung zum politisch rechten Milieu gesehen hätte oder so von außen eingeschätzt wurde. Was die Kritik an neurechter Esoterik angeht war und ist der Rabenclan eben nicht "gemäßigt", sondern lehnt sie in jeglicher Form kompromisslos ab. Er könnte sich womöglich sogar einer weitergehenden, generellen Kritik Hugo Stamms am modernen Neupaganismus anschließen, wenn dieser in seinem über weite Strecken auch ansonsten schlecht recherchierten Kapitel über Neuheidentum solide und sorgfältig gearbeitet hätte.

Jetzt zum ZITAT:

"Die Armanen stoßen mit ihren extremen Ideen sogar bei einzelnen neuheidnischen Gruppen auf Ablehnung. Die Verklärung und Propagierung der Armanen-Ideologie und der Ariosophie geht beispielsweise der Wicca-Vereinigung Rabenclan, die zu den gemäßigten Hexen-Gruppen gehört, zu weit. In einem Artikel vom November 1996 schreibt die Hexen-Vereinigung, die Instrumentalisierung der mit dem Armanen-Orden assoziierten heidnischen Gruppen sei das Resultat einer Täuschung der Neuen Rechten und der Neo-Armanen.
Das "Gefasel von auserwählten Rassen und Völkern, von Geheimlehren, von Eingeweihten, von 'Meistern' und Geistern und besseren Reinkarnationen muß als das erkannt werden, was es ist: als ideologischer Nährboden für die Ariosophie", erklärt der Wicca-Anhänger Jens Scholz. Er kommt zum Schluss, daß die Ariosophie eine rassistische Herrschaftsideologie sei, "womöglich die brutalste und widerwärtigste, die es je gab". Der Vertreter des Rabenclans geht sogar mit der Theosophie ins Gericht: "Von der Rechtfertigung der Greuel der Kolonialzeit durch die Theosophie bis zur Rechtfertigung des Holocaust durch die Ariosophie war es nur ein kleiner Schritt." Dieses Beispiel zeigt, dass es auch neuheidnische Organisationen gibt, die sich eindeutig vom braunen Milieu distanzieren."

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Kulturhistorische Beiträge

Óskmejyar Teil 1 - Die Walküren in der Helgaquiða Hundingsbana I (von Hans Schuhmacher)
Thesen zur Germanischen Frau (von Hans Schuhmacher)
Die unbekannte Tradition: Slawisches Heidentum(von Anna Kühne)

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