Rabenclan

Verein zur Weiterentwicklung heidnischer Traditionen e.V.

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Religion Berlin
28.04.2017, 09:55

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Auszüge aus "Religion in Berlin - Ein Handbuch", Juni 2003

Rabenclan - Arbeitskreis der Heiden in Deutschland e.V.
(''Insa-Helle Naumann, Ingrid Schäfer)

Dieser deutschlandweite Dachverband wurde im Herbst 1994 in der Nähe von Münster gegründet. Der Rabenclan vertritt ausdrücklich keine Lehre, sondern versteht scih als Arbeitskreis, Netz und Kontaktforum. Bindend für alle Mitglieder ist lediglich die Präambel. Darin verpflichten sich die "Raben", die Natur zu ehren und zu schützen und das Erbe der vorchristlichen Religionen Europas zu wahren. Die verschiedene Strömungen im Heidentum werden als gleichberechtigt anerkannt. Die Eigenverantwortung der Mitglieder wird betont. Außer der zumeist Anfang November stattfindenden Vollversammlung werden regelmäßige Vereinsfeste und die Jahreskreisfeste veranstaltet. Das vom Rabenclan initiierte "Ariosophie-Projekt" beinhaltet die Untersuchung der Heiden- und Esoterikszene auf rechtsgerichtete Strukturen. Außerdem gibt es Tagungen, die sich mit dem Thema "Magie" beschäftigen. Über alle Aktivitäten und Hintergründe, Ergebnisse und Diskussionen wird ausführlich im Internet berichtet. Der Rabenclan finanziert sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge. Von den bundesweit ca. 170 Mitgliedern leben etwa zehn in Berlin. Es gibt hier keine direkte Kontaktadresse. Sitz des Vereins ist der Wohnort des gewählten Vorstandes. Das ist z.Z. Fürth. Die Vereinszeitschrift "Heidenarbeit" ist nur Mitgliedern zugänglich. Die Mitgliedschaft kann über das Internet beantragt werden. Von Interssenten wird ein Bekenntnis zu den Menschenrechten bzw. eine klare Distanzierung von rassistischen Tendenzen verlangt

Zitat aus: Nils Grübel, Stefan Rademacher (Hrsg.):"Religion in Berlin - Ein Handbuch", Juni 2003; S. 520 ff.

Neuheidnisches Hexentum
- Wicca, Pagan Feifliegende
(Reena Perschke)

Von England aus erreichte die Wicca-Bewegung durch alliierte Soldaten, Studenten und Berufspendler Deutschland. Nach dem englischen Vorbild entstanden vereinzelt Zirkel, aber erst 1992 schlossen sich einige heidnische Gruppen in der Heidnischen Gemeinschaft e.V. zusammen. Sie hatte ursprünglich auch Mitglieder aus der Wicca-Bewegung, vertritt diese Richtung aber inzwischen nicht mehr. 1992 gründete sich Der Steinkreis - pagan network e.V., welcher heute eng mit der deutschen Sektion des Pagan Federation D.A.CH. zusammenarbeitet. 1994 bildete sich der 'Rabenclan e.V. Die Vereine sind tolerante Dachverbände für verschiedene heidnische Bewegungen. Sie leisten durch regelmäßige Veröffentlichungen, Internetpräsenz , Stammtisch-Organisation, Vermittluing von Kontakten, deutschlandweite Treffen, Tagungen und Feste einen großen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit. Stark betont wird dabei immer wieder die Abgrenzung gegenüber politisch motiviertem Heidentum - vor allem rechtsradikal-heidnische oder völkische Gruppen - Satanisten und Esoterikern. Im Umgang mit anderen Religionen sind die Wicca tolerant und aufgeschlossen, solange das auf Gegenseitigkeit beruht. So waren Wicca z.B. auf evangelischen Kirchentagen mit Ständen und Meditationsangeboten vertreten oder arbeiten mit buddhistischen Zentren zusammen. Als informative Periodika erscheinen in Deutschland regelmäßig "Der Steinkreis", "Heiden-Arbeit", "PaganDawn" (früher "The Wiccan"), "Der Hain" und "Hex&Co".

Zitat aus: Nils Grübel, Stefan Rademacher (Hrsg.):"Religion in Berlin - Ein Handbuch", Juni 2003; S. 528 f.

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News

Bücherspiegel 2016
Neue englischsprachige Monografie über (neo-)germanisches Heidentum von Stefanie von Schnurbein erschienen. Der Rabenclan wird rund ein dutzend Mal erwähnt. Mehr Informationen hier.

Kulturhistorische Beiträge

Óskmejyar Teil 1 - Die Walküren in der Helgaquiða Hundingsbana I (von Hans Schuhmacher)
Thesen zur Germanischen Frau (von Hans Schuhmacher)
Die unbekannte Tradition: Slawisches Heidentum(von Anna Kühne)

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